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Irrlehren der Schulmedizin?
Ist Lehrbuchmeinung von der Verstopfung von Herzkranzgefäßen
als Infarktauslöser nur eine Irrlehre?
Ist die Arteriosklerose bzw. die Verkalkung und kurzfristige Verstopfung
von Koronararterien wirklich der Hauptübeltäter, wenn es um die Auslösung eines Herzinfarktes geht?
Oder klammert sich hier vielleicht die Schulmedizin an längst überholte Ansichten, nur um die eigene
Unwissenheit nicht eingestehen zu müssen? Werden hier vielleicht auch Interessen der Pharmaindustrie
über Forschungsergebnisse und über das Patientenwohl gestellt? Fragen, die unweigerlich aufkommen, wenn
man unvoreingenommen auch einmal Meinungen und Standpunkte aus der Sichtweise von einiger Heilpraktiker
betrachtet und akzeptiert.
So gibt es verschiedentlich die Ansicht, den Blutkreislauf mit einem Wasser-leitungssystem zu vergleichen,
welches verkalken und verstopfen könnte, wäre seit dem letzten Jahrhundert eigentlich überholt. Bereits
im 17. Jahrhundert soll ein Versuch, durchgeführt von Richard Lower, den Beweis erbracht haben, dass
das gesamte Herzgefäßsystem untereinander verbunden ist. Durch jede der Koronararterien könnte somit
das ganze Herz versorgt werden. Richard Lower, geboren 1631, verstorben im Jahre 1691, wurde dadurch
bekannt, dass ihm im Jahre 1666 die erste erfolgreiche Bluttransfusion bei Hunden gelang.
Der Internist Hans Kaegelmann, Präsident der Internationalen Gesellschaft für interdisziplinäre Wissenschaften,
stützt diese Theorie, nach welcher es nie zu einer völligen Durchblutungsstörung eines Herzmuskels kommen
kann. Selbst wenn eine Herzkranzarterie verstopft sei, würde der betreffende Herzmuskel über die beiden
anderen Herzkransarterien noch ausreichend versorgt.
Ebenfalls bestätigte im Jahre 1969 der namhafte Pathologe Baroldi die These, dass die Gefäße des Herzens
so untereinander verbunden sind, dass die Herzkranzgefäße stetig in der Lage wären, dass ganze Herz
mit Blut in ausreichender Menge zu versorgen, selbst wenn eines dieser Herzkranzgefäße verstopft sei.
Weiterhin stellte Baroldi folgendes fest. Am Grad der Arteriosklerose und sonstiger Veränderungen an
den Koronararterien, ist bei pathologischen Untersuchungen kaum darauf zu schließen, ob ein verstorbener
Patient einen Herzinfarkt erlitt oder nicht. Oder anders ausgedrückt, trotz Arteriosklerose erlitten
längst nicht alle Patienten einen Herzinfarkt, auf der anderen Seite verstarben Patienten an einem Herzinfarkt,
bei denen keine Arteriosklerose im fortgeschrittenen Stadion vorlag.
Symptome
Bleibt die Frage, wenn es an dem ist, warum wird dieses Wissen dann nicht
von der Schulmedizin berücksichtigt? Liegt es nur an alten eingefahrenen Gleisen im Bezug auf einstige
wissenschaftliche Erkenntnisse? Woher nimmt die Schulmedizin ihr Wissen und worauf stützt sie dieses?
Es war im Jahre 1881, als der renommierte Pathologe Cohnhein einen Versuch als Test, betreffend der
Durchblutung des Herzens, durchführte. Hierzu soll er einen Brei aus Gips und Kuhmilch verwendet haben.
Diese Masse drang nun nicht in die feinen Herzgefäße vor, sondern verklumpte. Für die medizinische Fachwelt
soll daraufhin die Lehrbuchmeinung abgeleitet worden sein, die Durchblutung der Herzkransgefäße endet
am betreffenden Muskel. Ob dieser Versuch nun wirklich so durchgeführt wurde und wenn ja, ob er wirklich
noch bis heute als Grundlage für alle darauf aufbauenden Theorien herangezogen wird, entzieht sich meiner
Kenntnis. Erscheint zugleich auch reichlich fragwürdig in Hinblick auf die Fortschritte der Herzchirurgie
der letzten Jahrzehnte.
Wenn es nicht der Verschluss eines Herzkranzgefäßes ist, der einen Herzinfarkt auslöst, was aber kann
dann als Ursache für einen Herzinfarkt in Frage kommen? Nach Meinung von Heilpraktikern ist es eine
Übersäuerung des Körpers bzw. speziell im Falle eines Infarktes die Übersäuerung der Herzmuskel. Eine
Übersäuerung eines Herzmuskels hat hiernach zur Folge, dass das Zellgewebe des betreffenden Muskels
abstirbt.
Haben Heilpraktiker, welche diese Meinung vertretenen in diesem Punkt Recht? Der Leser möge bedenken,
auch Sportmediziner tun alles, um eine kurzfristige Übersäuerung der Muskulatur ihrer Schützlinge abzubauen,
da ihnen seit langer Zeit bekannt ist, dass eine länger anhaltende Übersäuerung der Muskulatur schadet
und das ansonsten gesunde Zellgewebe zerstören kann.
Wer sich umfassender über dieses Thema informieren möchte, für diesen ist sicherlich folgendes Buch
empfehlenswert, das auf der folgenden Seite noch näher vorgestellt wird.
Strophanthin
Der mögliche Sieg über den Herzinfarkt
Die Fehlbeurteilung eines außergewöhnlichen Medikaments.
von Rolf-Jürgen Petry
Buchvorstellung
Einleitung
Ursachen
Symptome
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In Stichpunkten: Standpunkte zum Thema Herzinfarkt aus
der Sichtweise von alternativen Mediziner und Heilpraktikern.
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