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Übersicht:
Unser Herz, was ist es?
Nur ein Organ, welches ein Leben lang unermüdlich und pausenlos schlägt,
um unseren Kreislauf in Bewegung zu halten? Und wenn es dann durch einen Infarkt zu versagen droht,
auch dem vom Herzinfarkt Betroffenen in Angst und Schrecken versetzt, weil nun sein Lebensende viel
zu früh kommen könnte?
Oder ist unser Herz mehr als ein simples Organ, dass nur funktionale Aufgaben zu erfüllen hätte? Woher
und auf welcher Grundlage entstanden Aussprüche wie, mit Herz und Hirn bei einer Sache sein oder mit
Herz und Verstand handeln. Wird möglicherweise unser Gefühlsleben doch von unserem Herzen mitbestimmt,
weil vieles eben eine reine Herzenssache oder Herzensangelegenheit ist?
Unzweifelhaft, unsere Gefühle und unsere Herztätigkeit gehören zusammen und sind nicht zwei paar Schuhe,
sondern beeinflussen sich gegenseitig. Dies wussten bereits die Gelehrten in der Antike. Auch wenn man
heute weiß, dass unser Herz nicht die Heimstatt unserer Seele oder unserer Gefühle ist, so sind doch
unsere Gefühle nicht losgelöst von unserem Herzen zu betrachten. Nicht nur weil, falls bedingt durch
einen Herzinfarkt unser Leben ein jähes Ende nehmen sollte, würden auch unsere Gefühle nicht mehr in
uns existent sein würden.
Doch während wir schreiben und lesen, da stehen wir ja noch mit beiden Füßen im Leben und verschließen
unser Herz nicht gänzlich vor unserer Umwelt, sowie den Problemen unserer Mitmenschen. Nächstenliebe
ist für viele noch kein Fremdwort geworden und kommt, wie könnte es anders sein, natürlich vom Herzen.
Auch Trauer betrübt uns von tiefsten Herzen und große Freude entspringt ihm zuweilen, wenn auch oftmals
viel zu selten. Hatten somit die alten Dichter und Denker mit ihrer Vermutung recht, das unser Herz
der Sitz unseres Gefühlslebens ist?
Das eine langwierig anhaltende negative Gefühlswelt, wie große Trauer oder ein nicht enden wollendes
Ärgernis, unseren körperlichen Organen mit der Zeit schadet, darüber kann kaum Zweifel bestehen. Das
zu diesen, durch eine negative Gefühlswelt betroffenen Organen, auch unser Herz gehört, auch darüber
gibt es kaum Zweifel. Ob direkt oder indirekt, dies ist eine gänzlich andere Frage. So gibt es gewiss
sehr viele Menschen, die in trüben Zeiten viel öfters zur Zigarette greifen oder Trost bei Freund Alkohol
suchen, als sie es unter anderen Lebensumständen tun würden. Wenn dieses oftmals noch mit einer ungesunden
Ernährungsweise und privaten und beruflichen Stress verbunden ist, so wird dadurch zumindest ein Herzinfarkt
begünstigt.
Betrachten wir uns unser Herz einmal etwas näher und stellen uns die Frage, was ist unser Herz eigentlich
für ein Organ?
Ein kleines Gebilde, nicht viel größer als eine Faust und eigentlich, mal abgesehen von einigen Kanälen,
Trennwänden und Herzklappen, nicht viel mehr als ein großer Muskel, der unaufhörlich unser Lebenselixier
in Form von Blut durch unsere Adern pumpt. Dieser Muskel oder Pumpe, wie wir unser Herz abwertend bezeichnen
könnten, wiegt nicht mehr als 300 bis 400 Gramm bei einem durchschnittlichen und ausgewachsenen Menschen,
doch befördert es unermüdlich und dieses Tag für Tag innerhalb von 24 Stunden etwa 7.000 Liter Blut
durch unsere Adern.
Wenn die Muskeln unsere Beine und Füße nach einem anstrengenden Tag, nach einem Ausdauerlauf oder nach
einer längeren Wanderung Erholung benötigen, so werden wir ihnen diese bei nächster Gelegenheit zugestehen.
Entweder in dem wir ihnen ein kaltes Fußbad gönnen, massieren lassen oder einfach nur in der heimischen
Wohnung etwas hochlegen. Wenn unserer Rücken infolge Überbelastung sich bemerkbar macht, so werden wir
uns dehnen und strecken. Eventuell werden wir dem Rücken einige gymnastische Übungen zugestehen, auf
jeden Fall aber unserem Rücken eine möglichst entspannte Lage während der nächtlichen Ruhezeiten gönnen.
Doch wann durfte sich unser Herz letztmalig erholen und ausruhen, wann taten wir diesem letztmalig etwas
Gutes an?
Viel versäumt, ungesund gelebt und nun ist es soweit, ein erster kleinerer bis mittlerer Herzinfarkt
stellte sich ein und lässt uns unser Leben und unseren bisherigen Lebenswandel neu überdenken. Fragen
kommen auf. Wie konnte es zu diesem Herzinfarkt kommen? Warum haben wir die ersten Symptome nicht richtig
gedeutet? Wo liegen die Ursachen? Welche Behandlungsmethoden gibt es zur Vorbeugung vor einen erneuten
Herzinfarkt?
Fragen, deren Beantwortung wir auf der nächsten Seite noch etwas näher kommen möchten.
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Ursachen
Symptome
Altern. Medizin
In Stichpunkten: Unser Herz und unsere Gefühle. Vom Herzinfarkt,
dessen Ursachen und Symptome. Von Gefühlen wie Herzschmerz, Herzweh sowie von der Nächstenliebe, die
vom Herzen kommt.
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Buchvorstellung
Der mögliche Sieg
über den
Herzinfarkt
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